×
© Iguana Deutschland GmbH
Kontakt & Impressum
Datenschutz

News

Französischer Doppelsieg beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON

Bei Top-Wetterbedingungen holten sich mit Nolan Beddiaf (EOSKATES) und Chloé Geoffrey (Powerslide Matter World Team) zwei Franzosen die Siegertrophäen beim diesjährigen GENERALI BERLINER HALBMARATHON INLINESKATING. Die neue Strecke mit Start und Ziel direkt am Brandenburger Tor und perfekte Wetterbedingungen garantierten eine großartige Kulisse für den Auftakt zum diesjährigen GERMAN INLINE CUP mit über 1.500 Teilnehmern. 

Favoriten-Podium bei den Herren
Bei den Speed-Herren machten die Topathleten Nolan Beddiaf (EOSKATES), Felix Rijhnen (Powerslide Matter World Team) und Ewen Fernandez (Rollerblade World Team) die drei Top-Platzierungen unter sich aus. Nolan Beddiaf konnte sich bei Kilometer 12 erfolgreich vom Feld abzusetzen, um nach 30:41 Minuten im Alleingang zu gewinnen. „Das Tempo war von Beginn an sehr hoch, es gab sehr viele Ausreißversuche“, erklärte Nolan Beddiaf nach dem Rennen. Er selbst hielt sich dabei zunächst zurück, zumal er ohne Unterstützung anderer Teamfahrer am Start war. „Als sich kurz nach der Streckenhälfte eine Lücke öffnete, habe ich meine Chance ergriffen“, so Beddiaf: „Danach habe ich mich sehr oft umgedreht, da ich damit gerechnet habe, dass die anderen Fahrer wieder an mich heranfahren. Als ich das Brandenburger Tor von weitem gesehen habe, wusste ich, dass ich es alleine schaffen kann.“

Als zweiter bei den Herren erreichte der deutsche Marathonweltmeister Felix Rijhnen (Powerslide Matter World Team) in 31:26 Minuten das Ziel. Er setzte sich im finalen Sprint gegen den Franzosen Ewen Fernandez (31:26 Minuten) vom Rollerblade World Team durch. „Der neue Kurs ist anspruchsvoller, aber die geniale Zieleinfahrt durch das Brandenburger Tor entschädigt für alles“, kommentierte Rijhnen die Verlegung des Start-Zielgebietes zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Sein Erfolgsgeheimnis für den GENERALI BERLINER HALBMARATHON: „Man muss bereits vor dem Brandenburger Tor absolut Top-Speed aufnehmen, da man unmittelbar am Tor die Geschwindigkeit aufgrund der Pflastersteine nicht erhöhen kann.“ Ewen Fernandez, der ebenfalls mit besten Siegesaussichten an den Start gegangen war, stürzte – ganz ohne Fremdeinwirkung – bei Kilometer 10. Danach gelang es ihm nicht mehr, sich ganz an die Spitze zurück zu kämpfen. 

Bei den Fitness-Herren überquerte Moritz Heckel (Turbine Halle) vor dem Berliner Andreas Rodius (BSV 92) und dem Schweizer Hans Küchler (Inline Team LLV Flüss Sempachersee) als erster die Ziellinie. 

Spannender Zielsprint bei den Speed-Frauen
Bei den Frauen zeigte sich einmal mehr die Dominanz des Powerslide Matter World Teams. Die Französin Chloé Geoffroy (36:59 Minuten) sowie Katharina Rumpus (36:59 Minuten) aus Darmstadt sicherten sich im Fotofinish die Plätze eins und zwei. „Katharina und ich haben perfekt zusammengearbeitet, so dass keine andere Skaterin alleine nach vorne fahren konnte“, erklärte Geoffroy im Anschluss an das Rennen: „Auf der Zielgeraden hatte ich die Chance, aus Katharinas Windschatten heraus einen perfekt Sprint hinzulegen.“ Für Katharina Rumpus, die 2018 den BMW BERLIN-MARATHON für sich entscheiden konnte, war das Rennen eine ideale Möglichkeit sich bei Geoffroy zu bedanken: „Chloé hat während des Marathonrennens im September sehr zu meinem Sieg beigetragen, daher freue ich mich, dass ich sie heute so gut unterstützen konnte.“ Als Drittplatzierte erreichte die Französin Marine Lefeuvre (EOSkates) in einer Zeit von 36:59 Minuten das Ziel. 

Bei den Fitness-Damen gewann Sandy Dinort (TSC Erfurt / GDRT) vor Simone Kohls (Gettorfer TV) und der Schweizerin Sonja Buholzer-Rehor (Inline Team LLV Flüss Sempachersee). 

Sowohl Chloé Geoffrey als auch Nolan Beddiaf führen mit ihren Siegen nun auch den GERMAN INLINE CUP (GIC) 2019 an und damit die wichtigste deutsche Rennserie mit insgesamt fünf Rennen. Neben den Profis gibt es beim GIC auch eine eigene Wertungskategorie für Fitness-Skater. Hier führen nach dem ersten Rennen Sandy Dinort sowie Moritz Heckel.